Magnetic Pages Article | 1996-04-03 | 14KB | 202 lines
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Back from the Future
----------------------------@ Neulich la
ich einen alten Artikel in der Juli 1996 - Ausgabe
einer Fachzeitschrift,...
+ "Hei
e Zeiten mit dem neuen AMIGA 1200 CD"; Am Anfang des Julimonates kommt der neue Amiga 1200 CD von$ Amiga - Technologies auf den Markt.A Wie der Name schon vermuten l
t ist bereits ein CD-ROM-Laufwerk= in diesem von den Amiga-Fans bereits erwartetem Amiga-Modell; integriert. Der K
ufer hat sogar die freie Auswahl, ob ein> 2x, 4x, 6x oder ein Laufwerk mit 8-facher Geschwindigkeit in . diesem Computer seinen Dienst erledigen soll.> Viele Amigafreunde werden jetzt vielleicht
berlegen, was ein@ eigentlich schon zu langsames CD-ROM-Laufwerk mit nur doppelter6 Geschwindigkeit in einem neuen A1200 zu suchen hat ?!
@ Hier ist wahrscheinlich jedoch der Preis besonders interessant,< denn der A1200 CD mit 2x-Speed, 850MB-Festplatte kostet wie& bislang gewohnt nicht
ber 999.- DM !? Das Geh
use wurde neu gestaltet, so da
die gr
ere Festplatte@ nun endlich ohne Schwierigkeiten hineinpa
t. Somit wird endlichB Abschied von der teuren und zu kleinen 170MB-Festplatte genommen.G Auch das CD-ROM-Laufwerk ist nun im Geh
use eingebaut und verbreitert
den Amiga entsprechend.H Der Prozessor wurde endlich erneuert, so da
sich die neu
berarbeitete@ Workbench mit der Version 3.5 jetzt noch schneller pr
sentiert.= Der gut arbeitende MC68EC030 ist hier wirklich bemerkenswert
schneller.
D Jeder, der sich mit der Amiga-Hardware auskennt, ist nun sicherlichD sehr erstaunt, da
man ein solches Angebot zum alten Preis anbieten0 kann,... doch die Erkl
rung ist
erst simpel.
B Das Magic-Bundle als solches, wird den neuen Amigacomputern nichtD mehr beigelegt. Aber der Amiga-Fan, der gerade im Begriff ist, sichC einen neuen Amiga zu g
nnen, braucht nun sicherlich nicht in PanikF verfallen, denn f
r reichhaltige Gratis-Software ist auch in Zukunft
gesorgt...
F Die bereits bekannte und sehr leistungsf
hige "Personal Suite CD-ROM"I der italienischen Softwareschmiede CLOANTO
bernimmt jetzt die Standard-' aufgaben des Neuerwerbers eines A1200.E Dieses hat nach einigen
berlegungen sicherlich Vorteile, obwohl demA Amigaanwender mit dem Magic-Bundle hervorragende Spitzensoftware
in Zukunft vorenthalten wird.
E Unsere Redaktion hat einen Vergleich zwischen alt und neu in Angriff2 genommen und auch weiter in die Zukunft geblickt.
F Der traurigste Abschied wird uns von Digita s WordWorth fallen. DieseH Spitzentextverarbeitung wird durch das erneuerte "Personal-Write V5.0" ersetzt.J Dieser Austausch hat aber nicht nur Nachteile, wie man zun
chst vermuten
nnte...
J Der Amiga-Anf
nger kommt mit Personal-Write sicherlich erst einmal besser8 zurecht und hat dadurch einen sofort sichtbaren Erfolg.E Au
erdem sollte man die vom Magic-Bundle geschaffene Monopolstellung* von Digita WordWorth nicht untersch
tzen.D Hier h
tte das Nachsehen sicherlich der bislang st
rkste Konkurrent4 "Final Writer" vom Distributor Oberland-Computer !
6 Vor dem "magischen Angebot" lieferten sich die beidenE besten Textverarbeitungsprogramme auf dem Amigamarkt ein gewaltigen J Preis- & Leistungskampf. Die Folge war ein ordentlicher Leistungsanstieg F dieser Software, wovon der Anwender sicherlich am meisten profitiert.F Warum sollte sich ein Amiga-User eine zweite Textverarbeitung kaufen,4 wenn er die Eine bereits gratis dazu bekommen hat ?
r "Final Writer" w
rde der zuk
nftige Markt sicherlich weniger gutG aussehen und WordWorth h
tte es eigentlich gar nicht mehr n
tig, seine= Software in der gewohnten rasanten Geschwindigkeit weiter zu
entwickeln.K Dem Anwender kann der Text-Softwarewechsel also eigentlich nur recht sein,G da somit auch in Zukunft sich die beiden Hauptkonkurrenten gegenseitig1
berbieten m
ssen, um die F
hrung zu
bernehmen.H Und dem neuen Amigabesitzer wird das "kleine" Personal-Write sicherlich
erst einmal gen
C Den n
chsten, dieses mal sogar unersetzten Abschied m
ssen wir von- der Tabellenkalkulation "Turbo-Calc" nehmen.B Dieser Softwarebereich bleibt von der Personal-Suite-CD g
nzlich < unabgedeckt, wobei sich allerdings auch die Frage stellt...@ Wird der Amiga-Neueinsteiger eine Tabellenkalkulation
berhauptD vermissen. Sicherlich ist "Turbo-Calc" f
r den daran interessiertenD Anwender
erst interessant, aber ben
tigt wirklich jeder Neukunde
ein solches Programm ?
D Die Preise f
r Turbo-Calc sollen demn
chst etwas gesenkt werden, soA da
dieses Programm etwas erschwinglicher wird. Und wenn man dieI Konkurrenz auf anderen Plattformen n
her betrachtet, so ist "Turbo-Calc"# schon jetzt preislich unschlagbar.
K Sehen wir uns jetzt einmal den Austausch der Datenbanken an. Auch hier ist@ die Datenbank "Personal SBase" CLOANTO s auf der CD sicherlich < noch nicht so leistungsstark, wie die bisher mitgelieferte ) Datenverarbeitungssoftware, aber auch inE diesem Bereich wird die neue Software zun
chst ausreichend arbeiten.F Zudem versprach die Firma Cloanto, sehr bald "SBASE professionell" inH einer komplett neu
berarbeiteten Version gegen geringste Update-Geb
hr( den registrierten Anwendern anzubieten.
> Der "Organiser" - Terminplaner bleibt uns auch zuk
nftig als A Standartsoftware erhalten. Man wird ihn per Doppelklick auf das = Schubladensymbol der "Utilities" im Betriebssystem des A1200C finden. Da er direkt in die Workbench integriert ist, kann man nurF noch durch den Men
punkt "Info..." erfahren, welcher Firma wir diesen& n
tzlichen Helfer zu verdanken haben.
I Alle Druckertreiber der Workbench, die f
r die gerade am Markt aktuellen7 Drucker arbeiten sollen, sind v
llig neu
berarbeitet.K Au
erdem befindet sich ein sehr guter "Druckmanager" im Systemverzeichnis.E Leider konnten wir noch nicht herausfinden, woher Amiga-TechnologiesD dieses n
tzliche Werkzeug herzaubern konnte, nehmen aber an, da
esF sich dabei um eines, der vielen PD-Programme handelt, denn aus diesemG Bereich wurden noch einige andere Erweiterungen f
r die neue Workbench> gewonnen. Die Programmierer dieser kleinen, frei kopierbaren J Programme arbeiten nun freischaffend an der Pflege und Weiterentwicklung,K um das Amiga-Betriebssystem noch komfortabler und interessanter zu machen.
D Aus dem PD-, bzw. Shareware-Bereich kommt auch eine entscheidende, / optische Verbesserung der Arbeitsoberfl
che...G In der Szene bekannt und beliebt geh
rt jetzt grunds
tzlich "Magic-WB"G in bereits fertig installierter Form zum Betriebssystem. Hierdurch istI auch
erlich kein Nachteil zu anderen Betriebssystemen mehr erkennbar.I Auch die anderen System-Softwareteile wurden optisch und funktionell aufH den neuesten Stand gebracht. "Kleinigkeiten", wie der Bildschirmschoner! wurden um neue Module erweitert.D Weitere Workbench
berraschungen finden Sie am besten selbst heraus.E Selbstverst
ndlich ist die neue Workbench-Version 3.5 auch f
r alle H anderen Amigamodelle in den n
chsten Tagen verf
gbar. Voraussetzung istC selbstverst
ndlich, da
Ihr Computer
ber das/die Kickstart-Rom(s)
der Version 3.x verf
E Doch zur
ck zu unserer kostbaren CD-ROM-Beilage "Personal-Suite",...A denn der Personal-Font-Maker soll hier nicht unbeachtet bleiben.F Mit diesem Programm ist es wohl jedem Anwender m
glich, die buntesten3 und verschiedensten Schriften selbst zu entwerfen.J Viele Color-Schriften kann man bereits fertig auf der CD finden, die dannC unter anderem im sehr gutem Programm, (welches sich sowohl auf derE CD-ROM, wie auch im bisherigen Magic-Bundle befindet) dem sehr guten/ "Personal-Paint" weiter verwendet werden kann.D Personal-Paint ist den meisten Anwendern bereits seit vielen JahrenF bekannt und so regelm
ig verbessert worden, da
es sich zu einem derD leistungsst
rksten Mal- und Bildbeabeitungsprogramme gemausert hat.
E Unser gern benutztes Betriebssystem wird wohl zum Ende diesen JahresC mit der Version 4.0
ber den Ladentisch gehen. Auf unsere AnfragenJ diesbez
glich bei Amiga-Technologies versprach man viele neue, eingebauteM Funktionen und eine verbesserte Anpassung an den MC68060. Wenn das Amiga-OS H feststellt, da
es mit diesem Prozessor arbeitet, stellt es noch einmalH einige Ressourcen zur Verf
gung. Wie das nun genau funktioniert, werdenD wir demn
chst noch bei einem Gespr
ch mit den Entwicklern erfahren.E Sie k
nnen sich also auf einen ausf
hrlichen Bericht dar
ber freuen.
E Zumindest
ber die Weiterentwicklung des A1200 haben wir schon etwasI erfahren k
nnen. So soll auf alle F
lle endlich ein HD-Diskettenlaufwerk< demn
chst Standard sein. Man
berlegt zudem noch
ber eine I Geh
useumgestaltung, indem dann das HD-Laufwerk zur Frontseite, also zumJ Anwender herauszeigt. Das Geh
use wird dadurch nur ca. 1 cm h
her, da man9 eine Firma gefunden hat, die speziell f
r den Amiga ein ! Slimline-HD-Laufwerk bauen wird.
B Und nicht nur, da
sich der Amigafan dar
ber schon freuen k
nnte,C so gibt es noch weitere Gr
nde und Anl
sse zur Freude. Dieses neue= Diskettenlaufwerk ist n
mlich in der Lage ungew
hnlich viele, Diskettenformate zu lesen und zu schreiben.G Somit kann per PC0: (MS-DOS) zwischen 720 KB und erstaunlichen 2,64 MBL im Amiga-AFFS (Advanced-Fast-File-System) nahezu alles g
ngige geladen und
gespeichert werden.
F Alles in allem sieht die Amiga-Zukunft also weit mehr, als rosig aus.E Wobei w
hrend der enormen technischen Entwicklung die Preise beinaheJ beibehalten werden k
nnte, da sich AT besonders um g
nstigere LieferantenJ bem
ht. Auch an einem "Luxus"-Amiga1200 wird bereits intensiv gearbeitet,G der in einem eigens daf
r entwickelten Towergeh
use der Firma MicronicF einen Platz finden soll. Lassen wir uns
berraschen und bel
cheln wirD die Menschen, die bis vor kurzem immer noch pessimistisch der neuen> Amiga-Computerschmiede Amiga Technologies gegen
ber standen !
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H - Also von Zeit zu Zeit bl
ttere ich immer wieder mal in solchen alten C Amiga-Fachzeitschriften herum. Dieser Bericht ist nun auch bereitsF wieder fast 10 Jahre alt und gerade haben wir das 20 j
hrige BestehenD unseres Lieblings-Computersystems gefeiert. Damals h
tte sicherlich@ niemals jemand gedacht, da
der Amiga noch so erfolgreich wird.C Nun schreiben wir bereits das Jahr 2006 und unsere Amiga s sind in
absoluter Topform.
F Manchmal schwelge ich noch in Erinnerungen und starte den guten altenF Amiga4000-Emulator. Und heute l
uft dieser Emulator nahezu 10 mal so @ schnell, wie der damalige Originalrechner mit der MC68060-CPU !G Und dennoch... es war doch eine sch
ne Zeit, als der APC&TCP noch einE kleiner User-Club war und noch nicht die heutige Aktiengesellschaft.J Und vielleicht erinnert sich auch noch jemand daran, da
nicht der Amiga,> sondern der damals beliebte MS-DOS-PC die Marktf
hrung hatte.F Ausschlaggebend f
r diese gewaltige Marktwende war wohl 1999, als derH Windows99-Emulator auf dem Amiga mit der doppelten Geschwindigkeit liefH als das Originalbetriebssystem auf den damaligen Pentium-P210-Rechnern.
H Hinzu kam der g
nstigere Preis des Amiga PPC610 gegen
ber dem durch das& interne K
hlsystem zu teurem Pentium.J Ein klarer Vorteil war sicherlich auch die Fusion 1998 mit APPLE, wodurch> sich der Software- und der Hardwaremarkt t
chtig vergr
erte.
O Und der Versuch aller PC-Hersteller auf den sehr fehlerhaften Intel-Prozessor C "IPC-RISC104" umzustellen erwies sich ebenfalls als folgenschwererC Fehler. Hieran erkennt man doch sehr schnell, wie gewaltig einige,D wenn auch kleinere Fehler die gesamte Marktsituation
ndern k
nnen.@ Immerhin hat es Amiga Technologies geschafft, ein Computer vom D fast-verschwinden bis wenn auch nur um wenige St
ckzahlen f
hrenden* Computer im privaten Bereich zu bringen !
J Wollen wir also gespannt sein, was sich in den n
chsten 10 Jahren auf demG Computermarkt noch
ndert und sehen wir zufrieden auf die verstricheneG Zeit zur